Mannheimer Schrift- und Urkundenlabor (MSU)

Mannheimer Schrift- und Urkundenlabor

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Mannheimer Schrift- und Urkundenlabor

Dr. Bromm, Hoffmanndot Partnerschaft

Sachverständige für Handschriftenuntersuchungen

T 6, 23-24
68161 Mannheim
Tel.: 0621 / 15 69 45 0
Fax: 0621 / 15 69 45 1
post@mannheimer-schriftlabor.de

  • Unser Tätigkeitsbereich

    Wir untersuchen handschriftliche Erzeugnisse aller Art im Hinblick auf die Echtheit, den Urheber sowie die Entstehungsbedingungen.

    Unterschrift Kugelschreiber

    Im Mannheimer Schrift- und Urkundenlabor (MSU) erstellen zwei Sachverständige im Fachbereich der Forensischen Handschriftenuntersuchung Gutachten für Gerichte, Staatsanwaltschaften sowie für Firmen und private Auftraggeber. Dabei arbeiten wir nach den aktuellen wissenschaftlichen Standards im Fachgebiet Forensische Schriftuntersuchung. Auch im Hinblick auf die Qualitätssicherung bietet der Zusammenschluss der Sachverständigen eine gute Voraussetzung. Zu unseren Schwerpunkten gehören:

    • Echtheitsprüfung von Unterschriften
    • Authentizitätsprüfung von Testamenten
    • Identifizierung von Schrifturhebern
    • Altersbestimmung von Schreibleistungen
    • Untersuchung auf Manipulation von Schriftstücken
    • Plausibilitätsprüfung von Gutachten anderer Sachverständiger im Hinblick auf ihre Schlüssigkeit und die Einhaltung fachlicher Standards.

    Gerne können Sie uns auch bei besonderen Anliegen ansprechen – zum Beispiel bei Fragen zu historischen Schriften, Geheimschriften, der Lesbarmachung von ausgebleichten Schreibleistungen, der Transkription schwer entzifferbarer Schriften.

    Dauer der Begutachtung

    Der Zusammenschluss der Sachverständigen bietet auch für die zeitnahe Erledigung Ihres Anliegens gute Voraussetzungen:

    Wird der Auftrag nicht an eine bestimmte Sachverständige unserer Partnerschaft vergeben, wird die Person die Begutachtung durchführen, die über die meisten zeitlichen Ressourcen verfügt.

    Sprechen Sie uns gerne an, um Informationen zur aktuellen Bearbeitungsdauer zu erhalten.

    Kosten

    Die Vergütung erfolgt für Auftraggeber der Justiz seit der Novellierung des JVEG zum 01.01.2021 nach den Stundensätzen für das Sachgebiet 17 „Handschriften- und Dokumentenuntersuchungen“.

    Für Privatpersonen oder Firmen erstellen wir Kostenvoranschläge und bitten nach Auftragserteilung um Vorauskasse.

    Grafologie

    Wir erstatten keine grafologischen Gutachten. Die Grafologie, die sich mit der charakterologischen Deutung der Handschrift beschäftigt, zählt nicht zu den Wissenschaften. Gegenstand unseres Arbeitsgebiets ist ausschließlich die kriminaltechnisch orientierte Forensische Schriftuntersuchung nach wissenschaftlichen Standards.

  • Voraussetzungen für die Begutachtung

    Um eine fachgerechte Begutachtung vornehmen zu können, sollte eine geeignete Materialbasis vorliegen.

    Schriftmaterial

    Die Materialgrundlage ist entscheidend. Nach Möglichkeit sollte zur Verfügung stehen:

    • das Original des fraglichen Schriftstücks oder die digitale Datei einer elektronisch erfassten Schreibleistung
    • in qualitativer und quantitativer Hinsicht ausreichendes Vergleichsmaterial
    • Informationen über die behaupteten, vermuteten oder tatsächlichen Entstehungsbedingungen

    Wir geben Ihnen gerne Hinweise, wie das Vergleichsmaterial in Ihrem konkreten Fall beschaffen sein sollte. In diesem Zusammenhang empfehlen wir Ihnen auch, sich bei der Recherche nach Vergleichsschriften unsere Liste Fundstellen für unbefangen entstandenes Vergleichsmaterial anzusehen.

    Liegt die fragliche Schreibleistung nicht mehr im Original vor oder steht nur wenig Vergleichsmaterial zur Verfügung, kann eine Begutachtung dennoch möglich sein. Wir beraten Sie gerne und bieten Vorprüfungen zum Schriftmaterial und weiteren Untersuchungsmöglichkeiten an.

  • Methodik

    Zur Beantwortung der vielfältigen Fragestellungen, die an uns gerichtet werden können, setzen wir die fallbezogen relevanten Methoden der Forensischen Schriftuntersuchung ein.

    Mikroskop

    Die Verfahren der Forensischen Schriftuntersuchung beruhen auf wissenschaftlicher Forschung und lassen sich in physikalisch-technische und schriftvergleichende Analysen unterteilen:

    Bei den physikalisch-technischen Urkundenprüfungen werden Schriftträger und Schreibleistungen mittels spezieller Geräte und Bildbearbeitungssoftware untersucht. Dabei prüfen wir, ob Informationen über die Entstehungsumstände und Hinweise auf Manipulationen vorliegen, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind. Durch unsere Analysen werden weder das begutachtete Dokument noch die darauf enthaltenen Beschriftungen beschädigt.

    Unsere technische Ausstattung entspricht dem fachlichen Standard und den Richtlinien der Gesellschaft für Forensische Schriftuntersuchung.

    Im Zuge der schriftvergleichenden Untersuchungen werden grafische Merkmale einer fraglichen Schreibleistung erhoben und mit den Schriftproben einer bestimmten Person verglichen. Diese Prüfungen führen wir auf Basis des etablierten grafi­schen Grundkomponentenmodells durch.

    Die Gesamtheit der erhobenen Befunde bewerten wir abschließend unter den jeweils relevanten Entstehungsalternativen (z.B. der Echtheits- und der Fälschungshypothese). Die Schlussfolgerung formulieren wir – wie in der deutschen Fachgemeinschaft üblich – in Wahrscheinlichkeitsgraden. 

  • Das MSU

    Wir sind von Industrie- und Handelskammern öffentlich bestellte und vereidigte Sachverständige für Handschriftenuntersuchungen.

    Wasserturm Mannheim

    Das Mannheimer Schrift- und Urkundenlabor (MSU) wurde im Oktober 2002 gegründet, um Gutachten im Sachgebiet der Forensischen Handschriftenuntersuchung nach wissenschaftlichen Standards und mit aktuellen technischen Möglichkeiten zu erstellen. Die Partner sind von Industrie- und Handelskammern öffentlich bestellt und vereidigt sowie Mitglieder der Gesellschaft für Forensische Schriftuntersuchung (GFS) und des Instituts für Schrift- und Urkundenuntersuchung (ISU). Zudem ist das MSU assoziiertes Mitglied bei der Arbeitsgruppe European Network of Forensic Handwriting Experts (ENFHEX). Neben der Erstattung von Gutachten engagieren wir uns in der Grundlagenforschung sowie der Öffentlichkeitsarbeit.

    Die Sachverständigen des Mannheimer Schrift- und Urkundenlabors

    Abgeschlossenes Hochschulstudium der Geschichte und Philosophie an der Philipps-Universität Marburg/Lahn. Promotion im Fachbereich Historische Hilfswissenschaften mit Schwerpunkt Schriftgeschichte. Weiterbildung zur Schriftsachverständigen an der Universität Mannheim. Seit 1997 als freiberufliche Sachverständige tätig. Vorstand des Instituts für Schrift- und Urkundenuntersuchung e.V. Mitherausgeberin der „Mannheimer Hefte für Schriftvergleichung“.
    Diplom-Psychologin, Studium an der Universität Mannheim. Weiterbildung zur Schriftsachverständigen an der Universität Mannheim. Seit 1986 als freiberufliche Sachverständige tätig. Stellvertretender Vorstand des Instituts für Schrift- und Urkundenuntersuchung e.V. Mitherausgeberin der „Mannheimer Hefte für Schriftvergleichung“.
  • Downloads

    Hier finden Sie aktuelle Dokumente und Downloads:

    Fundstellenverzeichnis für Vergleichsproben

    Schriftmaterial
  • Kontakt

    Mannheimer Schrift- und Urkundenlabor (MSU)

    T 6, 23-24
    68161 Mannheim

    Tel.: 0621 / 1 56 94 50
    Fax: 0621 / 1 56 94 51

    E-Mail:
    post@mannheimer-schriftlabor.de

    Telefonhörer

    Unsere Niederlassungen und Kontaktstellen

    Neben unserem Hauptsitz in Mannheim, verfügen wir über folgende Niederlassungen und Kontaktstellen:

    Bayern

    Elisabeth Hoffmann

    Steigstraße 15e
    88131 Lindau / Bodensee
    Tel: 08382 / 2 79 57 76

    Hessen

    Elisabeth Hoffmann

    Chrodegangstraße 10a
    64653 Lorsch
    Tel.: 06251 / 58 89 38

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